Bereits 1 Woche ohne Katze, eigentlich unvorstellbar, denn 60 Jahre mit Katzen lassen sich gedanklich nicht eliminieren. Ich bin aufgewachsen mit Katzen, und seit 1976 hatte ich immer eine Katze im eigenen Haushalt. 1993 begannen wir sogar mit einer Maine Coon Zucht, so dass immer mehrere Katzen in unserem Haushalt lebten, bei 2 Würfen mit jeweils 4 jungen Maine Coons war teilweise richtig was los bei 7-8 Tieren.
Und nun? Kratzbaum und „Katzensessel“ sind aus dem Wohnzimmer verschwunden…ein ungewohnter Anblick. Der Fressplatz in der Küche fehlt, die Katzentoiletten sind weg. Im Wintergarten sind die Stühle nicht mehr mit Schutzdecken belegt, auch ein merkwürdiger Anblick. Immer,wenn ich nach dem Essen aufstehe, drehe ich mich automatisch so, um die Decke wieder drauflegen zu wollen.
Bis 2007 hatten wir 4 Maine Coons. Als dann Bonito ging, waren immerhin noch 3 Katzen da. Dann folgte 2009 Soula und 2011 Belamie. Kiki hatte 3 Jahre lang die uneingeschränkte Aufmerksamkeit von uns beiden, was sie auch sichtlich genossen hat.
All das Gejammere nützt nix, auch wenn meine Traurigkeit groß ist.Wir wollen uns keine Katze mehr anschaffen, einmal aufgrund des Alters…man weiß ja nie…und wir brauchen dann immer jemanden zum Betreuen, wenn wir auf Fotoreise sind. Auch unser bislang lieber nachbarlicher Betreuer wird nicht jünger.Und da wir hoffen, ab 2016 verstärkt auf Reisen gehen zu können, wenn wir es denn gesundheitlich können, muss die Vernunft siegen.